Wir haben 2023 angefangen Staudenknöteriche im NSG Rehmerloh-Mennighüffer Mühlenbach zu bekämpfen. Die invasive Pflanze breitet sich dort ungehindert aus und bedrohte die Artenvielfalt im größten NSG des Kreises Herford. So wird die typische Flora unterdrückt und die Böschungen werden instabil. Auf zehn Flächen mit einer Gesamtgröße von ca. 2200qm wird die Pflanze mit verschiedenen Methoden bekämpft.
Auf vier Flächen wurde 2024 eine Folie ausgelegt, die die Pflanze am Wachsen hindern soll und über die nächsten Jahre dort unterdrücken soll. Die anderen sechs Flächen sind schwer zu erreichen oder stark abschüssig. Dort wird manuell per Hand bekämpft. Wenn die Pflanzen ausreichend geschwächt sind, kann dort eine Konkurrenzpflanzung stattfinden. Aktuell suchen wir Freiwillige zur Betreuung der Folienflächen und Aktive zur Bekämpfung an den anderen Standorten. Melden Sie sich gerne per Telefon unter: 0160/93467758 oder per WhatsApp. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich; Sie werden ausgiebig mit der Aufgabe vertraut gemacht.
Im oben genannten NSG wächst neben dem Knöterich, wie auch an vielen anderen Fließgewässern des Landes, das drüsige Springkraut. Die invasive Pflanze mit Herkunft aus dem Himalaya bereitet uns viel Arbeit und Sorgen. Durch dichte Bestände werden gewässerrandtypische Arten verdrängt. Durch die extreme Ausbreitung ist eine Bekämpfung schwer und muss mit Nachdruck erfolgen. Je eher Bestände bekämpft werden, desto weniger Arbeit entsteht. Ohne Pflege würde die Staude das Gebiet vollständig besiedeln. Durch Hochwasser werden regelmäßig Samen eingetragen. Das erschwert die Bekämpfung. Das Springkraut wird mechanisch an mehreren Standorten bekämpft, um den typischen Pflanzen und Tieren Habitate zu bieten. Auch hier suchen wir fleißige Helfer, die Lust haben, ein Stück Biodiversität zu schützen. Melden Sie sich gerne unter: 0160/93467758. Sie benötigen keine Vorkenntnisse und werden mit der Aufgabe vertraut gemacht.
Die Aqua Magica in Löhne und Bad Oeynhausen hat mit ihrer zentralen Lage einen guten Besucherverkehr, der sich eignet um naturnahe Gärten in die Öffentlichkeit zu rücken.
Durch die Patenschaft eines ca. 100qm großen Gartens war es möglich diesen naturnah mit verschiedenen Stauden, Gehölzen und Unterschlüpfen zu gestalten. Die Umgestaltung hat unsere ehrenamtlichen Helfer mit acht Arbeitseinsätzen gefordert. Mit Bagger, Motorsäge, Spaten und Rechen wurde ein Lebensraum für verschiedene Wildbienen und Schmetterlinge geschaffen. Die gepflanzten Gehölze und Stauden sind in ihrer Wildform gepflanzt worden und so wertvoll für viele heimische Arten. Die weitere Gestaltung und Pflege wird nach und nach durch die Ehrenamtler gewährleistet. Infotafeln mit QR Codes stecken voller Informationen rund um das Thema Insektengarten und Naturnahe Gartengestaltung.
Eine Bank mit Blick auf den grünen Fleck der Erde lädt zum verweilen und entspannen ein. Im Hintergrund können Sie häufig Vögel wie die Heckenbraunelle oder Stieglitze hören.
Für die kleinen Besucher gibt es ein Suchspiel mit verschiedenen Tieren in ihrem Lebensraum. So können auch schon die Jüngsten zum Naturgartenprofi werden.
In der Bildergalerie finden Sie alle Etappen der Bauphase und dem jetzigen Zustand.
Wir haben ihr Interesse an dem Naturgarten geweckt und Sie wollen ihren Garten naturnah gestalten? Melden Sie sich gerne für eine individuelle Gartenberatung beim NABU Herford.